Cattery Edgewood Dirk


Mobiliar, Sanitär und Geschirr

Mobiliar:

Mieze sitzt abends gern auf dem Sofa und sieht TV. Wir auch. Sich nachts in ein weiches Bett zu kuscheln finde Mieze klasse. Wir auch.  Mieze tobt mit Begeisterung durch die Bücherregale, nach dem Motto, höher, schneller, weiter. Wir auch? Na ja, ich behaupte, eher nicht. Um fliegenden Büchern und Co. vorzubeugen, solltet Ihr über die Anschaffung eines Katzenbaums nachdenken.

Katzen im allgemeinen und Sibirer im speziellen, sind Energie geladene, kleine Kraftpakete mit eingebauter Sprungfeder.  Der Katzenbaum hilft, diese Energie abzubauen, und macht Turnversuche am Kristall-Lüster weitaus weniger interessant.

Ein guter Katzenbaum sollte folgende Kriterien erfüllen:

1. Hohe Standfestigkeit. Wenn unser Liebling mit Anlauf den Katzenbaum anpeilt, sollte dieser nicht gleich umkippen.

2. Eine Höhe von mindestens 1,60 m. Mieze liebt den Blick aus luftiger Höhe.

3. Eine integrierte Kuschelhöhle zum Schlafen oder Dösen. Mieze braucht eine Rückzugsmöglichkeit, wo ihre Intimsphäre nicht gestört wird.

4. Ausreichend große Liegeflächen. Nicht vergessen, Ihr habt Euch für eine Sibirische Katze entschieden. Sibirer werden groß! Besonders die Kater!!

5. Gute Qualität. Wer nicht jedes Jahr einen neuen Katzenbaum kaufen möchte, sollte sich gleich für ein qualitativ hochwertiges Produkt entscheiden. Der Katzenbaum wird stark strapaziert und die günstigen Varianten leiden sehr schnell unter Verschleißerscheinungen.

Ein guter Katzenbaum steigert Miezes Lebensqualität. Unsere natürlich auch, denn wir sind zufrieden, wenn Mieze glücklich ist, oder?

Besonders gute Katzenkratzbäume bekommt Ihr bei: www.kratzbaeume.de

Maniküre

Mieze investiert viel Zeit in die Krallenpflege, dazu braucht sie Kratzmöglichkeiten. Die Stämme des Katzenbaums sind in der Regel mit Sisal-Seil bezogen und bieten ausreichend Fläche zum Krallen wetzen. Für diejenigen, die ihrer Katze noch etwas mehr bieten möchten,

eine kleine Bauanleitung:

man nehme einen Sisal-Teppichrest (günstig beim Teppichhändler zu kaufen), lässt sich beim Baumarkt ein Stück Spanplatte auf die gewünschte Größe zuschneiden (ca., je nach Format, 5,-€) und holt den Tacker aus der Werkzeugkiste. Sisal zuschneiden (Spanplattenfläche plus rundherum 20cm zum tackern). Sisal an einer Rückseite festtackern, um die Spanplatte legen und so gut wie möglich spannen (geht zu zweit einfacher). Jetzt die andere Seite festtackern. Die fehlenden zwei Seiten ebenfalls spannen und tackern. Die jetzt einseitig mit Sisal bespannte Spanplatte wird mit 4 – 5cm langen Schrauben an die Wand gedübelt. Am besten geht es, wenn Ihr Euch einen feinen Holzbohrer nehmt, 4 – 6 Löcher (je nach Größe der Platte) in die Ecken der Spanplatte bohrt, die Konstruktion mit den Schrauben in der Spanplatte an die Wand haltet, mit Hilfe der Schrauben die Punkte an der Wand markiert und dort die Löcher in die Wand bohrt. Dübel rein,festschrauben, feeertig!

Diese zusätzlichen Kratzflächen werden von unseren Katzen gerne und häufig genutzt. Ein wenig abgewandelt, lassen sich so auch günstige Eckenschoner herstellen. Die Spanplatte in zwei Hälften schneiden lassen, etwas Platz zwischen den Stücken lassen, Sisal antackern und um die Ecke spannen (bitte vorher an der Ecke ausprobieren, um den richtigen Abstand  zwischen den Hälften zu ermitteln!)

Katzenhöhle:

Immer wieder gern genommen werden zusätzliche Versteckmöglichkeiten. Ein Katzenhaus lässt Miezes Herz höher schlagen. Eine einfache und günstige Variante:

Einen stabilen, ausreichend großen Pappkarton an den Nähten mit Klebeband verstärken. Den Deckel entfernen. Eine Tür und ein Fenster hinein schneiden. Wer möchte, kann den Karton mit Stoff beziehen, macht euch aber nicht zuviel Mühe, so ein Pappkarton lebt nicht ewig! Die Konstruktion auf eine kuschelige Decke stellen. Auf das Dach könnt Ihr ein weiches Kissen legen. Fertig ist das Haus mit Dachterrasse.

 

Essgeschirr:

Benötigt werden drei Näpfe, einer für das Wasser und zwei weitere für das Nass- und Trockenfutter.

Die Näpfe sollten ausreichend groß sein. Vielen Katzen ist es unangenehm, während der Nahrungsaufnahme mit den Barthaaren ständig an den Rand des Napfes zu stoßen. Näpfe aus Kunststoff oder Metall sind nicht so gut geeignet, ideal ist Keramik. Besonders schöne Keramik-Näpfe nach eigenem Design kann man bei: www.keramik-im-hof.de bestellen

Katzentoilette

Was an einem Ende von Mieze hineingelangt, muss am anderen Ende wieder hinaus. Eure Katze ist wohlerzogen und benutzt zur Erledigung ihrer Geschäfte eine Katzentoilette. Die Auswahl an Modellen ist groß, die Entscheidung, welches Modell das Richtige ist, nicht immer einfach. Hier einige Tipps, die Euch helfen werden:

1. Ausgiebiges scharren gehört zum Toilettengang dazu. Wer das Streugut nicht im ganzen Zimmer verteilt finden will, sollte sich für eine Haubentoilette  mit Schwingtür entscheiden.

2. Das Geruchserlebnis kann von einem Aktivkohle-Filter in der Haube auf ein erträgliches Maß gesenkt werden.

3. Mieze ist ein Kater? Dann sollte die Toilette entsprechen groß sein.

Ein empfehlenswertes Modell ist die Katzentoilette "Gimpet Katzenhaus-Toilette De Luxe"  zu bestellen bei: www.zooplus.de .Das Modell ist auch für einen ausgewachsenen sibirischen Kater ausreichend groß.

Katzenstreu:

ein bewährtes Katzenstreu ist „Extreme Classic“. Ein  sparsames Klumpstreu mit extrem hoher Saugkraft. Es werden nur die Häufchen entfernt. Gerüche werden sehr gut absorbiert. Die im ersten Moment hoch erscheinenden Kosten, relativieren sich durch den niedrigen Verbrauch. Das Gleiche gilt für "Golden Grey". Beide Katzenstreu-Sorten können über Zooplus bezogen werden.

Zum Schluss noch ein Tipp; spezielle Katzentoiletten-Vorleger verhindern, dass Mieze nach Beendigung ihrer Geschäfte an den Pfoten hängen gebliebenes Streugut vor der Toilette verteilt. Die Vorleger haben sich hier bestens bewährt.

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